Natalie Stenzel

Natalie Stenzel

Gründerin & Inhaberin von Kijana Yoga

  • Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Tourismuswissenschaften
  • Globetrotterin mit mehreren Auslandsaufenthalten
    im Sultanat Oman, Tanzania & Sansibar, United Kingdom
  • Zertifizierte Yogalehrerin nach Yesudian
  • Zertifizierte Yoga Nidra Lehrerin nach Swami Satyananda
  • Svastha Yoga Therapy System
  • Yin Yoga Lehrerin
  • Hospizbegleiterin

Kleiner Steckbrief

Lieblingsort: Parkbank im Wald
Lieblingstier: Senioren
Lieblingswort: „Guck ähmol“
Immer in der Handtasche: Bleistift
Eine Sünde wert: Gelato al pistacchio
Sammelt: Erfahrungen
Merkmale: offen für Neues, mit Humor auf die kleinen Tücken des Alltags reagieren

Anstelle eines feinen Lebenslaufes, findet man hier die Antworten auf Fragen, die mir immer wieder gestellt werden …

Wie hat eigentlich alles begonnen?
2002 war ich auf der Suche nach einem Ausgleich zu meiner Tätigkeit im stressigen Führungsmanagement. Ich kam mit Yoga in Berührung. Ich kann es nur so beschreiben, seither »brenne ich dafür«. Fortsetzung folgt permanent.

Wie lange bin ich nun schon Yogalehrerin?
Für mich ist es nicht die Frage der Quantität sondern bedeutsam ist mir die persönliche Konzentration auf Yoga. Dennoch – für ganz beharrlich Fragende: Meine erste Ausbildung habe ich an der Kinderyoga-Akademie in 2013 absolviert. Weitere – sorgsam ausgewählte – Ausbildungen folgten wie etwa Yoga Nidra, Svastha Yoga of Krishnamacharya: Therapy Program, Trauma Center Trauma-Sensitive Yoga, Yoga-Basierte Traumatherapie, Yin Yoga u.v.m. Ich bin ich nicht gut in Mathematik aber es sind ca. 1000 Ausbildungsstunden bisher.

Welchen Stil lehre ich?
Für meinen Stil habe ich keine festgelegten Begriffe und Abgrenzungen, doch liegen meine Ursprünge  in der Tradition von B.K.S. Iyengar, über viele Jahre im Manchester & District Institute of Iyengar Yoga erlernt – mit allen Höhen und Tiefen, Überzeugungen und Distanzierungen.
Mein Stil ist vielsinnig engagiert. Ich freue mich, wenn ich die Schatztruhe Yoga für Menschen öffnen darf. Wenn Herzensgüte, Authentizität und Humor ein Stil ist, dann passt das Konzept gut zu mir.

Was bedeutet Kijana Yoga?
‚Kijana‘ kommt aus der Sprache Kishuaheli (ein Überbleibsel aus meiner Tätigkeit in Ostafrika). Als ich mit Yoga begonnen habe, war meine Intention heranwachsen – so war das Wort geradezu stimmig für mich. Es war zugleich auch die Geburtsstunde von Kijana Yoga. Wirklich wahr – durch eine aufgerichtete Haltung (innerlich und äußerlich) bin ich aufgerichteter. Manchmal fühle ich mich durch Yoga einfach großartig.

Wer waren meine Mentoren in entscheidenden Momenten meines Yogaweges?
Es gab tatsächlich immer wieder Menschen, die mich zu einem Aha-Erlebnis geführt haben. Und nein, es ging mir keineswegs um Erleuchtung sondern meine Lebensperle wachsen zu lassen. Tief inspiriert haben mich bisher T.K.S. Krishnamacharya, Geeta S. Iyengar, Timothy McCall, A.G. Mohan & family, Doug Keller, Amy Weintraub, Lesley Kaminoff, Dr. Wilfried Reuter, Bhikshu Tenzin Peljor.

Was ist die signifikanteste Veränderung, die ich durch Yogapraxis bei mir beobachtet habe?
Ich habe weniger schlaue Bücher gebraucht. Wenn man den Blick und das Gehör tatsächlich nach innen richtet, sind die Antworten schon in der Warteschleife. Es ist alles da für den Bestseller seines eigenen Lebens.

Wo sehe ich Hindernisse im Yoga?
Ganz einfach – in den Erwartungshaltungen und Befangenheiten bei praktizierenden Schülern wie auch den Lehrenden. Yoga sollte nicht elitär sein sondern für jeden Menschen zugänglich sein, sei es im Kindergarten, in Schulen, im Gefängnis, in Psychiatrien, in Seniorenheimen, im Hospiz und vielleicht irgendwann auch auf dem Mars. Für mich ist Yoga mit Mitmenschen mit Demenz die schönste Bereicherung. Ab und an bin ich dann die Schülerin meiner Yogastunden. Einfach allerliebst.

Welche Menschen bereichern mich im Alltag?
Ohne Zweifel, die betagten Menschen – unabhängig ob ohne oder mit Demenz. Da ist noch so viel Leben – ohne Glitter und Glamour. Und meine Familie natürlich – meine wahren Challenger und Gefährten.

Was ist meine Botschaft?
Es wäre schön, wenn wir alle hier und da ein bisschen Mutter Teresa sein könnten.

Jenseits von richtig und falsch
liegt ein Ort.
Dort treffen wir uns.
– Maulana Dschalal ad-Din Rumi –