Kunst soll dazu animieren, einen anderen Blick auf die Welt zu haben. Die Kunst wird sozusagen für einen Moment zum Ort der Stille und der inneren Ruhe.
Wir kennen es alle: Heutzutage nehmen wir alles um uns herum sofort und gleich auf einmal wahr, sozusagen in der Überdosis. Wir brauchen Verschnaufpausen, Auszeiten und langsame Augenblicke.
Das Fazit des Psychologen David Brieber und seiner Kollegen von der Universität Wien besagt, dass Besucher in einem Kunstmuseum durchschnittliche 20 Sekunden vor einem Objekt verharren. Das sind gerade mal 4 Atemzüge!
Kunst braucht Zeit! Konzentration und geistiges Eintauchen sind wesentliche Voraussetzungen, um sich in einem Werk zu vertiefen. Elemente aus der Yogapraxis und Meditation unterstützen hier die Wahrnehmung und helfen dabei den Blickwinkel zu weiten. Die Kunst wird damit lebendig und offenbart sich in all seinen wundersamen Elementen in unserem Bewusstsein.
Slow Art – Meditation©:
Ausstellung GERHARD FIETZ – FORMEN INMERER FREIHEIT im Museum Penzberg — Sammlung Campendonk
Am Museum 1
82377 Penzberg
museum@penzberg.de
Telefon: 08856 / 813-128
www.museum-penzberg.de
Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 07. Januar 2020: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/reden-wir-ueber-kunst-und-yoga-1.4747031